Rauschkolb und Mieves zeigen sich bestürzt: Öffnungszeiten der Bereitschaftsdienstzentrale Kirchheimbolanden dürfen nicht gekürzt werden

Wie letzte Woche bekannt wurde, werden seitens der Kassenärztlichen Vereinigung mehrere Bereitschaftspraxen geschlossen. Auch die BDZ in Kirchheimbolanden  muss seine Öffnungszeiten kürzen. Ursprung des Ganzen ist ein Urteil des Bundessozialgerichtshofs, demnach die Poolärzte und -ärztinnen der  Sozialversicherungspflicht unterliegen.

Sowohl Bundestagsabgeordneter Matthias Mieves als auch Landtagsabgeordnete Jaqueline Rauschkolb zeigen sich empört über die geplanten Kürzungen der Öffnungszeiten.

„Gerade bei uns im ländlichen Raum ist es schwierig eine adäquate gesundheitliche Versorgung sicherzustellen. Nun wird den Bürgerinnen und Bürgern unserer Region ein weiterer wichtiger Pfeiler gekürzt. Und das aufgrund des vorgeschobenen Arguments, durch den Wegfall der Poolärzte und -ärztinnen aufgrund der Sozialabgabepflicht, die lediglich 10% der Gesamtärzteschaft ausmachen, könne einen Bereitschaftsdienst nicht mehr sichergestellt werden. Dies halte ich schlichtweg für ein Versäumnis der eigenen Aufgaben der Kassenärztlichen Versorgung“, stellt Rauschkolb ihren Unmut dar.

Auch Matthias Mieves ist bestürzt: „Die Leidtragenden werden die Krankenhäuser und Notfallstationen sowie die ambulante Notfallversorgung sein. Die KV muss dringend ihre Hausaufgaben machen und an dem Zustand der Bereitschaftspraxen etwas ändern!“

Deshalb fordern beide Abgeordnete auf auch weitere Hintergründe zu erfahren und wollen sich dafür einsetzen, dass es in Kirchheimbolanden nicht zu den geplanten Kürzungen der Öffnungszeiten kommen wird. 

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