Die kleine Anfrage der Abgeordneten Kathrin Anklam-Trapp und Jaqueline Rauschkolb zum Stand des Ausbaus der Zellertalbahn (Drucksache 18/4039) wurde beantwortet und daraus ergeben sich folgende Erkenntnisse:
Die Planunterlagen für die Bahnübergänge der Strecke sind beim Landesbetrieb Mobilität eingegangen und werden dort gesichtet. Die Kreisverwaltung Donnersbergkreis ist das verantwortliche Eisenbahninfrastrukturunternehmen und muss für einen sicheren Eisenbahnbetrieb sorgen.
Folgende Schritte sind bis zur Inbetriebnahme für eine betriebssichere Sanierung vorgesehen:
Für die Sanierung der Brücken und Durchlässe erfolgt die Auftragsvergabe noch im September diesen Jahres. Die Ausschreibung für den technisch unterstützten Zugleitbetrieb ist für Anfang des Jahres 2023 geplant. Die Ausschreibung für den Ausbau und die Sicherung der Bahnübergänge ist für Anfang 2024 anvisiert. Aktuelle wird geplant den Ausflugsverkehr und den Schienengüterverkehr für 2025 zu ermöglichen.
Besonders erfreulich ist, dass bereits von drei Unternehmen schriftliche Interessensbekundungen vorliegen, was den Güterverkehr auf der Strecke betrifft.
Über die Anfrage hinaus haben wir erfahren, dass es momentan Gespräche gibt die Bahnübergänge manuell zu sichern, um den Ausflugsverkehr bereits früher gewährleisten zu können. Dies wäre ein Gewinn für die Region.
Die Abgeordneten bekräftigen ihr Engagement sich beim weiteren Verfahren für die zügige Umsetzung der Sanierung einzusetzen. Die Reaktivierung ist wichtig für die Mobilität und den Umweltschutz und somit ein weiterer Standortvorteil für unsere Region.